Luca und Franka beim Blauen Band der Spree

Am Osterwochenende ging es für unser Hauptgruppenpaar Franka Bäder und Luca Fynn Duda nach Berlin zum 51. Tanzkarussel um das Blaue Band der Spree. Nach einer Zwischenübernachtung in Wolfsburg verlief die Anreise am Karfreitagsmorgen mit der Bahn problemlos und zügig, wenngleich man sich vor Ort erst einmal orientieren musste. Dennoch verblieb noch genug Zeit zum Eintanzen, sodass das erste Turnier an diesem Wochenende kommen konnte.

Insgesamt starteten 44 Paare in der Hauptgruppe D Standard. Für Luca und Franka war es ihr erstes Großturnier. Vier Heats bedeuteten jeweils elf Paare auf der Fläche – fast doppelt so viele wie gewohnt. Dennoch gelang es unseren beiden, die Vorrunde souverän zu meistern und in die 1. Zwischenrunde einzuziehen. Doch statt tanzen hieß es dann erst einmal umziehen, denn die örtliche Turnierleitung nahm die Bekleidungsregeln der TSO (legitimerweise) sehr genau und zog fünf Paare des Starterfeldes zum Kleidungswechsel zur Seite. Unser Göttinger Paar war selbstredend vorbereitet; der etwas zu kurze Rock konnte kurzerhand gegen eine Tanzhose getauscht werden.

So ging es weiter in die 1. Zwischenrunde: Trotz guten Gefühls reichten die Kreuze indes leider nicht für die nächste Runde, sodass man sich – dennoch zufrieden mit der erbrachten Leistung – mit einem 24./25. Platz zufrieden geben musste. Im Anschluss war Zeit für das Zuschauen bei anderen Turnieren und die Anprobe bei den örtlichen Ausstellern im Sport Centrum des Sportclubs Siemensstadt Berlin e.V. Nach Besichtigung des nahegelegenen Schlosses Charlottenburg am Nachmittag und einem dann doch bereits sehr lange überfälligen Abendessen war man bereit für den zweiten Turniertag, der direkt nach dem Frühstück am Samstag beginnen sollte.

An selbigem war dann allerdings der sprichwörtliche Wurm drin und die übliche Performance konnte leider nicht annähernd aufs Parkett gebracht werden. Kurzum: Es reichte nicht für ein Weiterkommen in die Zwischenrunden, was sicherlich verschiedenen Faktoren geschuldet war, die es noch zu evaluieren gilt. Auffällig war vor allem, dass sich in einem insgesamt sehr starken Starterfeld mit einigen hervorragenden Paaren andere Sportler leider nicht an die üblichen Gepflogenheiten hielten: So wurde immer wieder weit über die Mitte hinaus getanzt und ohne Rücksicht auf Verluste auf Kollisionskurs gefahren. Etwas, woran man sich auf Großturnieren in dieser Klasse wohl gewöhnen muss. Zum Erstaunen von Luca und Franka bekamen sie dennoch vier Kreuze für den Langsamen Walzer und immerhin zwei Kreuze für den Tango.

Trotz dieser kleinen Enttäuschung wird Berlin als erstes Großturnier in Erinnerung bleiben, das sich zumal mit einem kurzen Aufenthalt in der Hauptstadt prima verbinden lässt und überdies eine tolle Turnieratmosphäre bietet. Ungeachtet dessen haben unsere beiden insgesamt 29 Punkte mitgenommen und sind dem Aufstieg in die C-Klasse so schon ein ganzes Stück näher gekommen. Herzlichen Glückwunsch.

Die Ergebnisse sind hier nachzulesen.

Generalprobe von Justin und Frederike für Hessen tanzt souverän gemeistert

Am 13. April ging es für Justin und Frederike nach Hamburg zum Céronne Frühlingspokal 2025. Aufgrund exzellenter Organisation des Hamburger Tanzsportverbandes war es bereits am Vortag möglich, die Startliste einzusehen. Ein großes Teilnehmerfeld ließ Punkte und viele Runden versprechen – im Grunde bereits eine Generalprobe für Hessen tanzt.

Dank guter Zeitplanung konnten unsere beiden bereits vor Turnierbeginn den abgedunkelten Saal, mit teils spektakulärer Lichtshow, sowie den Boden in Ruhe kennenlernen. Dies kam ihnen zugute, denn Justin hatte anfangs doch einige Probleme mit dem recht glatten Parkett.

Die Vorrunde verlief souverän. Trotz eines Paarzusammenstoßes im Quickstepp schafften Justin und Frederike es 14 Kreuze zu bekommen und zogen so sicher weiter. Während die 1. Zwischenrunde mit 12 Kreuzen gleichsam ein Intermezzo war, stieg die Freude, in die 2. Zwischenrunde, mit nur noch 8 Paaren, gekommen zu sein. Das konstant hohe Niveau zeigte sich wiederum an den Kreuzen, da abermals 14 Mal durch die Wertungsrichter gekreuzt wurde. Der Tag war damit schon perfekt, denn dies bedeutete, dass unser Paar die letzte Platzierung zum Auf-stieg in die C-Klasse erhalten würden, komme was wolle. Entsprechend glücklich und befreit starteten beide die Endrunde mit offener Wertung, die bei allen Paaren sehr heterogen ausfiel.

Unser Göttinger Paar sah das Wertungsgericht schlussendlich auf dem 4. Platz von insgesamt 22 Paaren. Es stellte sich dabei wieder einmal heraus, dass der Tango noch die größte Baustelle ist, während Quickstepp und Langsamer Walzer recht ähnlich gewertet werden. Mit allen erforderlichen Platzierungen für den Aufsteig und 65 Punkten sehen die beiden nun gespannt Hessen tanzt entgegen.

Die Ergebnisse sind hier nachzulesen.

Zweites Turnier der Lateinformation in Nienburg

Am 6. April trat unsere Lateinformation zu ihrem zweiten Turnier der Hobby-Liga beim 1. TSZ Nienburg e.V. an. Es sollte wieder einmal ein sehr aufregender Tag werden, an dem einige Formationstänzer ihr erstes Turnier bewältigen. Hinzu kamen krankheitsbedingte Ausfälle und ein kurzfristiger Wechsel der Aufstellung im Abschlusstraining. Es blieb also bis kurz vor Abfahrt spannend.

Das Turnier fand in der MTV Halle Nienburg der dortigen Albert Schweitzer Schule statt. Mit den Bussen des ASC war die etwa zweistündige Anreise gut machbar. Vor Ort wurde unsere Formation sehr herzlich empfangen.

Gegen 16:15 Uhr begann sodann die Präsentation. Zuvor wurde noch die Landesliga Latein Nord Gruppe B ausgetragen. In Nienburg fand man ein starkes Starterfeld vor, das neben unserer Formation aus zwei Formationen des TSC Schwarz-Silber Alfeld, einer Formation des TSC Besigheim, einer solchen des Tanzcenters Bormann sowie zwei Formationen der Tanzschule Familie Bothe bestand.

Göttingen durfte direkt die erste Runde eröffnen und beendete das Turnier schließlich im kleinen Finale mit der Wertung 2 3 3 3 1, was insgesamt den 7. Platz bedeutete. Damit ging ein langer Turniertag zu Ende, der bis zuletzt neue und wertvolle Erfahrungen lehrte. Insbesondere der ausrichtende Verein und die sympathischen anderen Teams sowie das tolle Publikum (und das an einem Sonntagnachmittag) bleiben in Erinnerung.

Mit neuer Motivation geht es nun ins Training für das Saisonfinale am 3. Mai beim Vfl Stade. Wir bedanken uns ganz herzlich beim 1. TSZ Nienburg e.V. für das liebevoll organisierte Turnier und die großartige Betreuung. Bis zum nächsten Mal!