Der Vorstand informiert:
Über den Niedersächsischen Tanzsportverband ist die Anmeldung zu den Sportförderlehrgängen 2022 möglich. Termine und Anmeldeformulare befinden sich: hier
TSC Schwarz-Gold e.V. im ASC Göttingen von 1846 e.V.
Über den Niedersächsischen Tanzsportverband ist die Anmeldung zu den Sportförderlehrgängen 2022 möglich. Termine und Anmeldeformulare befinden sich: hier
Berti Manshausen und Andrea Scharoll starteten als erstes unserer Paare in das Turnierjahr 2022. Der Tanzklub Schwarz-Silber Halle e.V. bot am 30.01.2022 für die Seniorenklassen D bis B Standard und Latein einige Turniere an. Umgeben von bekannten Tanzsportgesichern ihrer Klasse tanzten sich Berti und Andrea in der Sen. III C in das 7-er Finale. Herzlichen Glückwunsch.
Liebe Vereinsmitglieder,
willkommen auf der neuen Homepage des TSC Schwarz-Gold Göttingen. Wir ihr alle wisst, war unsere alte Homepage etwas in die Jahre gekommen. Ich habe daher in den letzten Monaten intensiv an der Entwicklung eines komplett neuen Internetauftritts unseres Vereins gearbeitet. Das Ergebnis seht ihr hier nun heute vor euch. Ziel ist es, unser Sportangebot, wichtige Informationen und aktuelle Nachrichten auf diesem Weg allen gut zugänglich zu machen und so die Attraktivität unseres Vereins für alle Tanzbegeisterte in Göttingen weiter zu erhöhen.
Mit sportlichen Grüßen,
Holger Reichardt, Vorsitzender des TSC Schwarz-Gold
Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende zu. Traditionell ist nun die Zeit, noch einmal zurück zu blicken.
Unsere Jahreshauptversammlung mit der Neuwahl des Vorstandes fand am 23.06.2021 in Präsenz statt. Der alte Vorstand wurde entlastet. Seitdem sind unter Leitung des neuen Vorsitzenden Holger Reichardt diverse administrative und organisatorische Vereinsangelegenheiten in Ordnung gebracht worden.
Im Juli wurde die Sparte des Formationstanzes im TSC aus- und als eigenständiger Fachbereich im ASC eingegliedert. Damit verbunden war natürlich auch ein Mitgliedschaftswechsel der Tänzerinnen und Tänzer, so dass unser Tanzsportverein ab der zweiten Jahreshälfte nur noch die Sparten Einzelpaartanzsport Standard und Latein sowie Breitensport anbietet. Auf Grund von Fluktuation musste auch die Kindergruppe aufgegeben werden.
Erfreulich ist, dass nicht nur der Turniertanzsportbereich sondern auch unsere beiden Tanzkreise nach dem diesjährigen Lockdown weiterhin gut frequentiert sind. Ein Übungsleiterwechsel im Dienstagstanzkreis konnte im dritten Quartal nahtlos vollzogen werden. Der Verein dankt ganz herzlich Bernd Böke für sein langjähriges Engagement in dieser Gruppe. Übernommen hat den Tanzkreis Celine Knauf, welche nicht nur Tanzsporterfahrungen aus dem Formationstanzsport mitbringt, sondern auch eine Ausbildung als Tanzlehrerin in der Tanzschule Krebs absolviert hat.
Tanztraining auf Basis eines Haushaltes wurde noch während des Lockdown ab Februar im Activ Sportcenter auf den Zietenterrassen im Rahmen des sog. "Familiensports" wieder möglich. Über eine App konnten Räume gebucht werden, was von unseren Paaren auch eifrig genutzt wurde. Das freie Training mehrerer Paare gleichzeitig in der Halle des MPG II (ehemals Lutherschule) wurde unter Einhaltung der Hygienerichtlinien dann Ende April wieder aufgenommen. Es folgte ab Juni das Gruppentraining. Während der Sommerferien ist es gelungen, durchgehend an fünf Tagen der Woche freies Training anzubieten. Großer Dank gebührt hierfür auch der GoeSF, die die Nöte des Leistungssports ernstnahm und uns tatkräftig unterstützte. Dadurch wurde es den meisten unserer Paare ermöglicht, während des Sommers wieder in den Turnierbetrieb einzusteigen.
Im Oktober wurde das Latein-Gruppentraining unter Trainerin Katarzyna Wasilczuk wieder neu aufgenommen und mittels Flyeraktion beworben. Hier muss im neuen Jahr noch stärkter Werbung gemacht werden, um die derzeitige Gruppe zu vergrößern.
Besonders stolz sind wir, dass der TSC trotz der schwierigen Rahmenbedinungen in Zeiten von Corona neue Mitglieder gewinnen konnte. Drei neue Tanzpaare der Hauptgruppe D haben sich gefunden und trainieren fleißig zwischen den "alten Hasen". Dazu kamen verschiedene Personen im Schnuppertraining Standard und Latein. Hier wird man erst im neuen Jahr sehen, ob sich weitere Turniertanzpaare bilden werden.
Die Turniersaison für Einzel wurde Ende Juni eröffnet. Schlag auf Schlag fanden an allen Sommerwochenenden mehrere Turniere statt, aus denen unsere Paare wählen konnten. Holprig fing es bei allen Turnierpaaren nach der langen Pause an, aber so nach und nach kam die Turnierroutine zurück.
Paare in alphabetischer Reihenfolge:
Feldhusen, Kai/ Feldhusen, Vanessa SEN I S ST (Bild links)
Durch ihren Altersklassenwechsel gehören Kai und Vanessa seit diesem Jahr zur Seniorenklasse. Sie starteten als erstes Göttinger Paar sofort durch, als die Turniersaison eröffnet wurde. Es kamen sechs Turniere zusammen, die es in sich hatten: ein Turnier in Bielefeld zum warm laufen, dann zwei Landesmeisterschaften, eine Weltmeisterschaft, eine Deutsche Meisterschaft und ein Deutschlandpokal. In der HGR II S wurden sie Landesmeister und der SEN I S-Klasse Vizelandesmeister. Auf der Weltmeisterschaft der Senioren I tanzten sie sich sofort auf Platz 47 von 58 Paaren, bei der Deutschen Meisterschaft ins Viertelfinale und beim Deutschlandpokal der HGR II auf den 8. Platz. Was für eine Bilanz trotz kurzer Turniersaison! Auf Grund ihrer erbrachten tänzerischen Leistung wurden die beiden in den Landeskader (Grundförderung) berufen.
(Foto: Daniel Grosch)
Funke, Rainer/ Volkmann, Petra SEN III A ST (Bild rechts)
Der Plan von Rainer und Petra für 2021 war, viele Turniere zu tanzen. Dass dies nach einer so langen Turnierpause schwierig ist, haben alle unsere Tanzpaare bemerkt. Das Agieren auf der Fläche zwischen anderen, die Darstellung des eigenen Könnens unter den Augen der Wertungsrichter, Präsenz trotz Störungen ... alles muss wieder mühsam zurück gewonnen werden. Die Landesmeisterschaft lief schon viel besser, und dieses Zurückgleiten in die Turnierroutine hätte sich fortgesetzt, wenn nicht ausrichtende Vereine geplante Turniere auf Grund der zum Teil schwierigen Umsetzbarkeit von Hygieneverordnungen wieder absagen mussten.
Zwei Turniere haben Rainer und Petra im Sommer getanzt. Im vierten Quartal des Jahres konzentrierten sie sich wieder auf ihr Training. Nachdem sie sich die Monate zuvor um Verbesserungen in der Paarpräsenz und dem allgemeinen Look beschäftigt hatten, liegt nun der Fokus verstärkt auf der technischen Ausführung. Die beiden wünschen sich, wie alle anderen auch, "Normalität" zurück, um auf Turnier zeigen zu können, was sie gelernt haben, denn das sieht nicht schlecht aus: hohe sportliche Dynamik und anspruchsvolle Folgen, die in puncto tänzerischer Ausführung viel sicherer und gediegener geworden sind. Für die Turniersaison des kommenden Jahres wird das bereits vorhandene Können durch eine bessere Paarharmonie ergänzt. Ganz automatisch wird sich daraus dann eine Verbesserung der Performance ergeben.
(Foto: Klaus Butenschön)
Heiligenstadt, Bernd/ Creemer, Gabriele SEN III S ST (Bild links)
Bernd und Gabi haben das vergangenen Jahr dazu genutzt, die Choreografien ihrer Tänze zu überarbeiten und viele neue Elemente eingebaut. Im September nach 22 Monaten Turnierpause starteten sie mit neuen Folgen auf der Landesmeisterschaft und tanzten in den danach folgenden Wochen noch zwei weitere Turniere. Besonders hervorzuheben ist hierbei das Turnier "Am Saalebogen" in Bad Blankenburg. Ein Youtube-Video der Vorrunde kann man hier anschauen. Die niedrigen Corona-Fallzahlen machten ein Ballturnier mit 400 Zuschauern möglich. Es war für unsere beiden schon etwas sehr Besonderes, dass die S-Klassen ihre Turniere damit beginnen durften, sich einzeln mittels Wiener Walzer dem Publikum vorzustellen.
Bernd und Gabi trainieren nach wie vor regelmäßig bei Bozena Reimann und Rüdiger Knaack und hoffen, dass sie im nächsten Jahr wieder regelmäßiger Turniere tanzen können. Besonderes Augenmerk wollen die beiden den internationalen WDSF-Turnieren widmen.
(Foto: Peter G. Krüger)
Kopp, Adrian/ Lange, Katjana HGR D ST (Bild rechts)
Adrian und Katjana tanzen seit Juni gemeinsam Standard in der D-Klasse. Zuvor kannte man Adrian im TSC als Lateintänzer der HGR A-Klasse und als Mitglied der ehemaligen Lateinformation. In der Halle sieht man ihn außerdem als Tutor, dem Newcomer-Pärchen Alexander und Jana in Latein bei ihren Folgen zu helfen. Neben dem eigenen fleißigen Training mit Katjana absolviert er noch bis zum Frühjahr 2022 eine Ausbildung in der Firma Satorius und arbeitet dort in der Produktentwicklung von Laborwassergeräten.
Katjana tanzte bereits 2011 in der ehemaligen Göttinger Lateinformation sowie Einzel in Standard (D-Klasse bis 2015) und Latein (C-Klasse bis 2014), bis sie ihr Bachelorstudium beendet hatte. Dem Zehntanz blieb sie auch während Ihres anschließenden Studien- und Arbeitsaufenthaltes in Großbritanien treu. Hier nahm sie an nationalen Tanzausscheiden teil, in denen Zehntanz Pflicht war. Zurück in Göttingen trainiert sie nun seit Juni diesen Jahres zusammen mit Adrian Standard.
Die gemeinsame schnelle tänzerische Entwicklung der beiden ist in der Trainingshalle unübersehbar. Im Dezember beabsichtigten Adrian und Katjana, die Landesmeisterschaften der Hauptgruppen Standard zu tanzen und waren dafür hervorragend vorbereitet. Leider fiel die Veranstaltung wegen Corona aus.
(Foto: privat)
Kreilein, Heinrich/ Kreilein, Marion SEN III S ST (Bild links)
Ab 2021 wurde es Heinrich und Marion durch Erreichen des Eintrittsalters möglich, die Sonderturnierserie "Leistungsstarke 66" zu tanzen. Verletzungsbedingt konnten allerdings nur drei Turniere sowie das Abschlussturnier dieser Serie mitgetanzt werden. Ein Video eines der Qualifikationsturniere kann hier angesehen werden. In der Rangliste wurde Platz 12 erreicht.
Die Turniere der SEN. III-Rangliste fanden in diesem Jahr nicht statt.
Als Highlight des Jahres darf die Teilnahme an der Weltmeisterschaft der SEN. III ST in Cagliari (Sardinien) genannt sein, auf welcher Platz 121 von 132 Paaren ertanzt wurde. Der Tanzspiegel berichtete in seiner Ausgabe 12/2021 über dieses Turnier (hier).
Heinrich und Marion konzentrieren sich im Training verstärkt auf eine Verbesserung von Tanztechnik und Musikalität für kleinere Turnierflächen sowie Flächensouveränität, Sichtbarkeit und variable Performance für die großen WDSF-Flächen.
(Foto: Marcel Erne)
Kuschel, Lukas/ Hölzchen, Katharina HGR D ST (Bild rechts)
Die Landesmeisterschaft hätte der beiden Turnierdebüt am 11.12. in Braunschweig werden können, wenn sie nicht abgesagt worden wäre. Lukas und Katharina sind eines unserer Newcomerpaare im Turniertanzsport. Seit dem Herbst trainineren sie in unserem Verein Standardtänze, und man kann bedeutende Fortschritte in dieser kurzen Zeit bei ihnen sehen. Die Folgen sitzen, das Paar harmoniert in den Bewegungen und die tänzerische Dynamik ist bemerkenswert flott. Beide brachten bereits mehrjährige Tanzerfahrungen im Gesellschaftstanz mit. Den Turniertanzsport sehen sie nun als schöne gemeinsame Herausforderung, ihr tänzerisches Können zu erweitern. Hilfe bekommen sie dabei von den Tutoren Vlad und Vicky.
Neben dem Tanzsport studieren Lukas und Katharina auf Lehramt. Auch haben sie noch weitere Hobbys, denen mit Freude nachgegangen wird: Hunde- und Pferdesport ... sowie West Coast Swing, einer Tanzgattung des Social Dance der 1920-er Jahre.
(Foto: privat)
Manshausen, Berti/ Scharoll, Andrea SEN III C ST (Bild links)
Als fleißigstem Turniertanzpaar im TSC gebührt Berti und Andrea die diesjährige Ehre. Neunzehn Turniere wurde getanzt, davon fünfmal im Finale. Drei Platzierungen wurden dabei errungen. Der Aufstieg in die B-Klasse liegt schon in greifbarer Nähe. Wöchentlich arbeiten die beiden mit ihrem Trainer Burkhard Wagener an stetiger Verbesserung von Tanztechnik und Performance. Hinzu kamen in diesem Jahr Teilnahmen an zwei Workshops bei Sebastian Bartels und das Gruppentraining bei Isabel Tinnis. Des Weiteren sieht man die beiden eigentlich "immer" im freien Training.
(Foto: Klaus Butenschön)
Müller, Jens/ Müller Stephanie SEN II C ST (Bild rechts)
Nach dem Einstieg in das Turniertraining in den Standardtänzen im Herbst 2018 und sechs meist zweitägigen Turnierwochenenden mit insgesamt 19 Starts von April bis Dezember 2019 stiegen die beiden in die SEN II C-Klasse auf. Es folgte die Vorbereitung auf die neue Klasse, wonach es im April 2020 mit Teilnahmen an ersten C-Turnieren weitergehen sollte. Aus bekanntem Grund wurde daraus nichts. Die zwischenzeitlich teils erheblichen Trainingseinschränkungen zwangen Jens und Stephanie im Jahre 2021 zu neuen Erfahrungen: zum ersten Mal ein Online-Training im heimischen Wohnzimmer. Fazit: Es kann nicht in vollem Umfang ein physisches Training im Saal ersetzen, hat aber dennoch viel Spaß gemacht und enorme Effekte bewirkt. Aus der insgesamt unübersichtlichen Situation heraus nutzen die beiden im Herbst zur Orientierung zwei Turnierwochenenden, um danach weitere definierte Trainingsziele anzugehen. Erfreulicherweise sammelten Jens und Stephanie auf diesen ihre ersten Punkte und zwei Platzierungen.
(Text: Jens und Stephanie Müller, Foto: René Bolcz)
Reichardt, Holger/ Reichardt, Sybille SEN II D ST (Bild links)
Für Holger und Sybille war das ganze Jahr 2021 durch regelmäßiges Training geprägt, allerdings durch zwei längere Verletzungspausen unterbrochen. Hinzu kam die Teilnahme am Sportförderlehrgang des NTV sowie Workshops bei Sebastian Bartels. Für Turniere hingegen blieb nur wenig Zeit. Seit dem Herbst nehmen Holger und Sybille neben dem Gruppentraining Standard auch am Gruppentraining Latein teil, wobei die Trainerinnen Isabel Tinnis und Katarzyna Wasilczuk mit ihren hohen Ansprüchen die beiden jede Woche von neuem fordern. In beiden Disziplinen sind kontinuierlich Fortschritte zu erkennen, obgleich für das kommenden Jahr noch viel zu tun bleibt.
Neben dem regelmäßigen Training nimmt bei Holger auch das Amt des Vorstandsvorsitzenden sehr viel Zeit in Anspruch. So musste sich der Verein im Sommer organisatorisch neu aufstellen, und auch die Vertretung des Turniertanzsports als Fachbereichsleiter im ASC erforderte Zeit. Seit dem Herbst galt es zuletzt, die fast wöchentlich sich ändernden Corona-Schutzverordnungen im Sportbetrieb umzusetzen, um allen Aktiven weiterhin einen intensiven und zugleich sicheren Trainingsbetrieb zu ermöglichen.
(Foto: Klaus Butenschön)
Nachdem diese Veranstaltung im Jahre 2020 leider ausfallen musste, konnte sie in diesem Jahr endlich wieder stattfinden. Zumeist ein fester Termin im Kalender von Turnierpaaren. Vom 06.-07.11.2021 tanzte man wieder auf fünf Flächen 82 Turniere in Standard und Latein in der Seidensticker-Halle in Bielefeld.
Aus unserem Verein nahmen Berti Manshausen und Andrea Scharoll teil. In ihrer eigenen Altersklasse - der Sen. III C ST - tanzten sie zweimal im Finale und dürften dabei sehr zufrieden über eine weitere Platzierung gewesen sein. Die Wertung ist gemischt. Zwischen Drei und Sechs ist in den beiden Endrunden alles dabei. Der Quickstep als ihr bester Tanz. Man sieht deutlich in den Turnierberichten, dass die Wertungsrichter verschiedene Schwerpunkte beim Bewerten angesetzt haben. Auch wechselte die WR-Crew über das Wochenende.
Die Doppelstarts in der Sen. II C Klasse bestätigten hauptsächlich Bertis und Andreas kontiunierlich dargebrachte Leistung. Allerdings in einem stärkeren, weil jüngerem Umfeld. Am ersten Tag knapp die Zwischenrunde verpasst, aber am zweiten Tag auf Platz 11 getanzt und damit auch stärke Paare hinter sich gebracht. Gleichfalls der Quickstep als ihr bester Tanz.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderbaren Ergebnis.
Ziemlich kurzfristig wurde die Ausrichtung der Weltmeisterschaft der Senioren III Standard in Cagliari auf Sardinien bekannt gegeben. Insgesamt 132 Paare meldeten sich an, wobei Italien mit mit 90 Paaren antrat, gefolgt von Deutschland mit 18 Paaren. Insgesamt beteiligten sich Paare aus zwölf verschiedenen Ländern.
Wegen der Kurzfristigkeit der Turnieransetzung und den besonderen Umständen des Reisens unter Corona-Bedingungen, gestaltete sich die Vorbereitung für uns, Heinrich und Marion Kreilein, aufwändiger als sonst. Die diesjährige Weltmeisterschaft war unsere dritte WM-Teilnahme.
Nach einer problemlosen Anreise per Flugzeug konnten wir uns bereits am Vortag des Turniers mit der Halle vertraut machen und einchecken.
Am Turniertag war wegen der 132 teilnehmenden Paare das Eintanzen auf der ca. 220 qm großen Turnierfläche nur begrenzt möglich. Für die nichttanzenden Paare waren Wartemöglichekiten außerhalb des Gebäudes im Freien unter Zelten eingerichtet worden, so dass man die zum Teil langen Wartenzeiten zwischen den Heats ohne das Tragen einer Maske verbringen konnte. Getanzt wurde in der Vorrunde in 14 Heats zu je 9-10 Paaren. Für den direkten Weg in die erste Zwischenrunde wurden 60 Kreuze vergeben.
Im anschließenden Re-Dance ertanzten wir uns noch zwei Kreuze und wurden somit auf Platz 121 gewertet. Mit unserer Leistung sind wir deshalb sehr zufrieden.
Anschließend fand die Eröffnungszeremonie mit dem Einzug der Paare aller Nationen statt. Danach konnten wir noch den spannenden Verlauf des hochklassigen Turniers weiter von der Tribüne verfolgen und gegen 22 Uhr die Weltmeisterkür miterleben.
Zufriedenheit vermelden Kai und Vanessa Feldhusen über ihr Ergebnis zur Deutschen Meisterschaft der Senioren I S Standard am 23.10.2021 in Pinneberg. Am Start waren 26 Paare, davon vier aus Niedersachsen. Mit 28 Kreuzen meisterten Kai und Vanessa die Vorrunde, wobei Tango und Quickstepp am besten bewertet wurden. Die 1. Zwischenrunde war schon härter. Immerhin elf Kreuze. Ganz eng lagen hier fünf Paare beieinander. Für Wertungsrichter sicherlich nicht leicht, unterschiedliche Aspekte in der Performance zu bewerten.
Letztendliche wurde es für Kai und Vanessa Feldhusen Platz 17, aber von den vier niedersächsischen Paaren waren sie das beste, worüber sich die beiden sehr freuen.
Töchterchen Fenja durfte dieses Mal nicht nur dabei sondern auch mit auf dem Foto sein.
Herzlichen Glückwunsch.
Die Weltmeisterschaft der Senioren I Standard ist getanzt. Kai und Vanessa Feldhusen waren am 17.10.2021 in Rotterdam mit dabei. Natürlich ist die Aufregung im Vorfeld sehr groß gewesen, war es doch ihr erstes internationales WDSF-Turnier. Angereist waren 58 Paare aus 18 Ländern, um ihr Können miteinander zu messen. Das zahlenmäßig stärkste Feld stellte Deutschland mit 14 Paaren, gefolgt von Italien mit 9 Paaren. Am Rand standen neun Wertungsrichter aus neun verschiedenen Ländern, wobei die Mischung sehr ausgewogen war.
Vanessa berichtete, dass in der Vorrunde alle 58 Paare in variabler Rundeneinteilung in sechs Heats tanzten. Die Wertungsrichter am Rand vergaben pro Tanz 30 Kreuze. Somit wurden 30 Paare eine Runde weiter gewertet. Die restlichen 28 Paare stellten ihr Können im Re-Dance noch einmal den Wertungsrichtern vor, welche mittels 6 Kreuzen pro Tanz aus dieser Kohorte die sechs besten Paare für die nächste Runde heraus filterten. Durch Punktegleichheit qualifizierten sich letztendlich 37 Paare für die zweite Runde.
Im Re-Dance erhielten Kai und Vanessa vier Kreuze. Bei nur sechs zu vergebenden Kreuzen pro Tanz und Wertungsrichter auf 28 Paare konnten sie sich dennoch vier ertanzen. Aus diesen Kreuzen wurde dann ihr Platz 47 errechnet. Für eine WM ist das ein sehr guter Anfang.
Zur Erläuterung: Das System "Vorrunde - Re-Dance - nächste Runde..." ist für Paare geeignet, die im Kaltstart der Vorrunde gleich eine überzeugende Leistung in Sachen Musikalität und Paarharmonie darbieten können und dabei so gut sind, den Re-Dance überspringen zu dürfen. Ein eingeschobener Re-Dance ist nicht nur eine zweite Chance, aber wegen der wenigen Kreuze stets auch sehr hart. Jedes Kreuz im Re-Dance bedeutet, der Wertungsrichter sah das Paar zu den Besten der Runde zählend und eine Runde weiter. Die vier Kreuze von Kai und Vanessa sind deshalb als ein sehr gutes Zeichen für den Trend nach weiter oben zu interpretieren. Sie wurden von Wertungsrichtern aus den Niederlanden, Belgien, Polen und Litauen gegeben, d.h. Kai und Vanessas Tanzstil und -leistung wird international anerkannt. Last but not least: das Turnierumfeld war sehr stark besetzt, und stärkere Paare haben Feldhusens hinter sich gebracht. Der internationale Anfang ist gemacht. Nun heißt es, dran bleiben und die Position weiter ausbauen.
Kai und Vanessa sehen sich selber etwas kritischer, wie mir letztere gestand und auch nicht verschwiegen werden soll: In der Vorrunde hätten sie sich noch nicht so richtig im "Turniermodus" befunden. Erst ab dem Wiener Walzer hätte man sich aklimatisiert, und im Re-Dance seien sie mit Ihrer Leistung zufriedener gewesen. Die ungewohnt große Fläche wurde besser ausgenutzt und das Zusammenspiel im Paar muss überzeugender dargeboten worden sein.
Die vier Kreuze wurden 1 x für Tango, 2 x für Wiener Walzer und 1x für Quickstep erteilt. Im großen und ganzen wollen die beiden an der Verbesserung ihrer Performance arbeiten, um überzeugender in ihrer Darbietung zu wirken. Wie andere WDSF-tanzenden Paare stellten nun auch sie fest, dass WDSF-Folgen viel Raum brauchen, um zu wirken. Viel mehr Raum. Auch im Training. Die gesammelten Erfahrungen sollen nun ins weitere Training einfließen. In Kürze steht schon das nächste große Turnier an.
Die Abschlussveranstaltung der Sonderturnierserie "Leistungsstarke 66" fand am 9. Oktober 2021 in Unterschleißheim statt. Dem voran gegangen waren fünf Qualifikationsturniere: in Aschaffenburg, Norderstedt, Enzklösterle, Braunlage und nochmals in Norderstedt. Zur Endveranstaltung qualifizierten sich 26 Paare aus ganz Deutschland, die auch eine Einladung vom DTV erhielten. Dennoch meldeten sich nur 15 Paare zum Turnier an.
Jürgen Schwedux, seines Zeichens DTV-Seniorenbeauftragter, bedauerte die geringe Teilnahme, eröffnete die Veranstaltung und dankte dem Ausrichter TSC Unterschleißheim für Mühe und Anstrengung, das Turnier unter Hygieneauflagen im Bürgerhaus stattfinden zu lassen. Auch der Bürgermeister richtete ein Grußwort an die Paare und wünschte allen Erfolg.
Bei der Sonderturnierserie der "Leistungsstarken 66" gibt es im Reglement einige Abweichungen zum "normalen" Turnierbetrieb nach TSO. Zunächst sei die Alterskombination erwähnt. Der ältere Partner muss mindestens 66 und der jüngere mindestens 56 Jahre sein. Das Paar muss außerdem in die S-Klasse aufgestiegen sein. Durch diese Abweichung bzgl. der Altersregelung tanzen in der L66 Paare der Senioren III und IV S-Klasse gemeinsam.
Eine weitere Abweichung besteht in der Festlegung, dass in jedem Turnier nur vier Runden getanzt werden, gleichgültig wie viele Paare am Start sind. Die Turniere sind wie folgt gegliedert: immer zwei Vorrunden, stets eine 14-er Zwischenrunde gefolgt von einem 6-er Finale. Plus etwaig vorhandener Paare mit Punktegleichheit an den unteren Rändern der Runden.
In beiden Vorrunden tanzen immer alle Paare. Der Kreuzvergabeschlüssel richtet sich nach der Teilnehmerzahl und beträgt in der ersten Vorrunde 2/3 und in der zweiten Vorrunde 1/2 der teilnehmenden Paare. Dadurch wird die Reihenfolge der Paare ab Platz 15 bis zum Ende wertungsseitig gut ausdifferenziert. In der 14-er Zwischenrunde werden nur noch 6 Kreuze vergeben. Das Finale läuft so, wie man es kennt.
Heinrich und Marion Kreilein ertanzten bei der Endveranstaltung der "Leistungsstarken 66" einen geteilten 12. Platz. In der Gesamtliste erreichten die beiden den 12. Ranglistenplatz (von teilgenommenen 45 Paaren), während sie in Niedersachsen das viertbeste Paar (von 9) dieser Serie geworden sind.
(Foto: Klaus Butenschön)
Manshausen, Berti/Scharoll, Andrea (auf dem Bild links)
Berti und Andrea sind nach der Corona bedingten Pause nun schon versierte "alte Hasen" auf dem Parkett. In ihrer Sen. III C Klasse ST tanzten sie an diesem Wochenende auf den "Turnieren am Saalebogen" in Bad Blankenburg zweimal im Finale und holten sich dabei ihre vierte Platzierung mit einem 4. Platz. Nun befinden sich diese beiden auf der Zielgeraden Richtung B-Klasse. Es fehlen noch Punkte in kleiner zweistelliger Zahl und drei Platzierungen. Nichts spricht dagegen, dass diese bald folgen werden. Jetzt wird kräftig Daumen gedrückt.
Heiligenstadt, Bernd/Creemer Gabriele (auf dem Bild rechts)
Auch Bernd und Gabriele tanzten am 02.10.2021 in Bad Blankenburg in der Sen. III S-Klasse ST. Mit Platz 12/19 Paaren schafften sie wieder den Sprung ins Semi-Finale und brachten schon auf ihrem zweiten Turnier nach der Coronapause starke Paare hinter sich. Bernd und Gabriele sind im Dancesport-Ranking bisher unterbewertet gewesen und tanzen sich nun systematisch nach weiter oben. Hier dürfen wir wirklich gespannt sein, wo sie sich in der Senioren III S-Klasse einordnen werden, denn dies ist die zahlenmäßig größte Alters- und Leistungsklasse in Deutschland.
Beiden Paaren herzlichen Glückwunsch zu ihren Ergebnissen.